[Rezension] Die Bücherdiebin

Informationen zum Buch

Titel: Die Bücherdiebin
Autor: Markus Zusak
Erscheinungsdatum: 27. Februar 2008
Format: TB
Verlag: cbj
ISBN-10: 3570132749
ISBN-13: 978-3570132746
Seiten: 592
Preis: 9,95€

Das Buch und ich

Begonnen: 15. April 2014
Beendet: 17. April 2014




Das Buch in den Challenges

ABC: Titel - B /
          Autor - Z usak, Markus
          Protagonist - L iesel Meminger
R20: Aufgabe 20 - Ein Buch, das bereits verfilmt wurde.

Rezension

Klappentext
1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelstraße in Molching. Sie sieht die Juden nach Dachau ziehen. Sie erlebt die Bombennächte über München. Und überlebt: weil der Tod sie in sein Herz geschlossen hat. Sie – und die Menschen aus der Himmelstraße.
Der Schreibstil
Ich habe bereits ein Buch von Markus Zusak gelesen - "Der Joker". Damals war ich vom gesamten Buch begeistert, außer dem Ende...Das fand ich grottig! Hier ist es ähnlich (aber nicht gleich!!!): Ich liebe Markus Zusaks Schreibstil. Er beschönigt nichts und ist trotzdem total liebevoll beim Schreiben. Er greift in "Die Bücherdiebin"  ein wirklich ernstes Thema auf. Der zweite Weltkrieg ist eines der schlimmsten Kapitel in der Geschichte der Menschheit. Und Zusak schildert die Geschehnisse in einem kleinen Dorf nahe Münchens so authentisch und glaubwürdig, wie wenige Autoren es schaffen! Er schreibt erbarmungslos und liebevoll, es gibt Stellen zum Lachen und ein ganzes Stück zum Weinen. Ich liebe es! Und wie ich gesagt habe: Der Schreibstil hier ist ähnlich, wie bei "Der Joker". Ähnlich, ja. Aber nicht gleich! Das Ende ist hier nicht grottig, sondern ebenso emotional und schön, wie der Rest.
Die Handlung
Liesel Meminger ist die Tochter zweier Kommunisten und wird deshalb ihrer Mutter (ihren Vater hatte sie nie richtig kennengelernt) weggenommen. Sie kommt in eine Pflegefamilie nach Molching. Ihre Pflegeeltern sind sehr nett und sie kommen gut miteinander aus. Jedenfalls meistens. Auf dem Weg zu ihrer neuen Familie stirbt ihr Bruder, der auch nach Molching sollte. Bei einer kurzen Beerdigung in einem namenlosen Dorf an der Zugstrecke entdeckt Liesel ein Buch - "Das Handbuch für Totengräber". Sie nimmt es mit. Die Karriere der Bücherdiebin beginnt. Doch wie man sagt: "Krieg ist immer scheiße.". Und das muss auch Liesel früher oder später feststellen.
Die Charaktere
Liesel ist ein sehr neugieriges und wissbegieriges Mädchen. Sie ist sehr traurig über den Tod ihres Bruders und fühlt sich nicht sofort wohl in der neuen Umgebung. Nach und nach lebt sie sich in ihr Leben in Molching ein und liebt es, lesen zu lernen. Mit dem Wunsch nach Büchern und mehr Büchern macht sie sich den Ruf der Bücherdiebin zu eigen.
Liesels liebt am meisten ihren "Papa", also ihren Pflegevater. Er ist ein sehr gutmütiger Mann und kann einfach nicht verstehen, was Hitler gegen die Juden hat. Sie sollen das Übel der Menschheit sein? Nein, er würde einst von einem gerettet und das Versprechen, dass er daraufhin dessen Frau gegeben hat, bringt ihm den Sohn seines Retters nach Hause.
Max Vandenburg kommt in der Hoffnung auf ein Versteck zu den Hubermanns (den Pflegeeltern). Natürlich wird er aufgenommen, doch es ist nicht ewig möglich ihn zu verstecken und das KZ Dachau ist nicht weit...
Fazit
"Die Bücherdiebin" ist wunderschön. Herzlich, traurig, lustig, spannend, authentisch. Ich finde keine negativen Punkte...also 5 Leseeulen, was sonst :)


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