[Rezension] Ein ganz neues Leben

Informationen zum Buch

Titel: Ein ganz neues Leben
Autor: Jojo Moyes
Erscheinungsdatum: 24. September 2015
Format: HC
Verlag: Wunderlich
ISBN-10: 3805250940
ISBN-13: 978-3805250948
Seiten: 528
Preis: 19,95€

Das Buch und ich

Vielen Dank an Wunderlich/Rowohlt für dieses Rezensionsexemplar!

Das Buch in den Challenges

CdG: 3 - Ein HC.
Bin: Cover-Bingo - Ein Cover mit einem Lebewesen

Rezension
Klappentext
(Solltest du noch vorhaben Ein ganzes halbes Jahr zu lesen und zwar ohne Spoiler vorneweg, solltest du erst beim Schreibstil weiterlesen!)
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, dass Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verliert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen - Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt - und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben.
Der Schreibstil
Wie immer bei Jojo Moyes macht der Schreibstil viel für das gesamte Buch aus. Sie hat so einen ganz speziellen Humor, der sich kaum beschreiben lässt und es macht einfach Spaß sich diesem zu widmen. Auf der anderen Seite schafft sie es aber auch, die Menschen zum Nachdenken zu bringen und sie zu Tränen zu rühren und das mach ihre Bücher so besonders.
Die Handlung
Zur Handlung direkt möchte ich nicht so viel vorwegnehmen. Es ist mir aber aufgefallen, dass es mir beim Lesen wieder wie bei anderen ihrer Bücher ging: Richtig gepackt hat mich erst etwa das letzte Viertel. Das liegt nicht daran, dass der Rest langweilig ist oder dort gar nicht passiert, sondern einfach, dass kein wirkliches Ziel, wo das alles hinführen soll erkennbar ist. Das hat mir nämlich bei Ein ganzes halbes Jahr so gut gefallen. Man wusste, es gibt zwei Möglichkeiten, worauf das Buch hinauslaufen würde, und einen Zwischenweg konnte es gar nicht geben. Da dies hier nicht der Fall war, zog sich insbesondere der Anfang teilweise ziemlich in die Länge (andere Stellen waren wieder sehr spannend) und das hat dann ein wenig meine Leselust vermindert...
Die Charaktere
Ein ganz neues Leben spielt ziemlich genau zwei Jahre nach Ein ganzes halbes Jahr.
(Solltest du noch vorhaben Ein ganzes halbes Jahr zu lesen und zwar ohne Spoiler vorneweg, solltest du erst beim Fazit weiterlesen!)
Lou hat den Verlust Wills noch bei weitem nicht verarbeitet. Sie schafft es einfach nicht, ohne ihn zu leben und zwar wirklich zu LEBEN und nicht nur zu existieren. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse geradezu und Lou erkennt, dass dieses Existenzminimum ganz bestimmt nicht das gewesen wäre, was Will sich für sie erhoffte.
Fazit
Auch, wenn es ab und zu sehr langgezogen wirkte, ist Ein ganz neues Leben ein schönes Sequel zu Ein ganzes halbes Jahr. Auch, wenn es inhaltlich nicht ganz an seinen Vorgänger herankommt (mit dieser Erwartung bin ich auch nicht auf das Buch zugegangen...) regt es zum Nachdenken an, insbesondere vielleicht diejenigen, die jemanden verloren haben oder mit Menschen umgehen (müssen), denen es ähnlich ergeht.



2 Kommentare

  1. Ich kann irgendwie nicht glauben, dass Ein ganz neues Leben wirklich so gut wird wie Ein ganzes halbes Jahr. Doch als ich das Interview mit der Autorin auf der FBM mitverfolgte, wurde ich ganz neugierig! ;)

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  2. Es ist auch nicht so gut und mit der Haltung sollte man auch echt nicht ran gehen. Ich glaube auch nicht, dass die Autorin noch einmal ein solches Werk schreiben wird... Das hatte einfach alles im richtigen Maße und hat bei mir ja auch eine Zusatzeule bekommen, aber vor allem der letzte Teil hat mir dennoch gefallen und deswegen ist trotzdem nicht schlecht ;)

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