[Rezension] Getrübter Blick

Informationen zum Buch

Titel: Getrübter Blick
Autor: Maria Zaffarana
Erscheinungsdatum: 6. Dezember 2014
Format: TB
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN-10: 1505395127
ISBN-13: 978-1505395129
Seiten: 262
Preis: 9,90€

Das Buch und ich

Begonnen: 31.03.2015
Beendet: 02.04.2015

Ich möchte mich zum einen bei der Autorin bedanken, dass sie mir dieses Exemplar angeboten und zur Verfügung gestellt hat, und zum anderen möchte ich mich 1000 mal entschuldigen, dass ich so ewig gebraucht habe, um es zu lesen!

Das Buch in den Challenges

CdG: 24 - Ein Thriller.
SuB: 18 - Ein Krimi/Thriller.
Bin: Cover-Bingo - Ein rotes Cover.

Rezension
Klappentext
Ein Psychothriller, in dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint!
Die Begegnung mit der blinden Runa stößt in Robert das Tor zu einer schleierhaften Welt auf. Der Journalist lässt sich von der eigenwilligen jungen Frau in den Bann ziehen. Nicht Liebe zieht ihn jedoch zu ihr hin: die beiden verbindet vielmehr eine tiefe Seelenverwandtschaft. Dabei fühlt er sich von ihr anfangs gleichzeitig auch abgestoßen - insbesondere, nachdem Runa ihm völlig unvermittelt offenbart, dass er in Gefahr sei. Weshalb, das weiß sie zunächst selbst nicht. Doch im Laufe der Zeit werden ihre Warnungen immer spezifischer. Die Orakelhaften Worte der Blinden lassen Robert fortan nicht mehr los. Sie haben eine regelrecht hypnotische Wirkung auf ihn. Der ohnehin gesundheitlich angeschlagene Robert gerät dadurch in einen Strudel voller Selbstzweifel, Ängste und zermürbender Gedanken.
Außer sich vor Sorge macht seine Freundin Nina die vermeintliche Nebenbuhlerin für Roberts Kummer verantwortlich und versucht, diese Freundschaft zu unterbinden. Ninas Gefühle schlagen allerdings rasch in Hass und Aggression gegenüber Runa um - so sehr, dass Robert beginnt, sich vor der übermächtigen Nina zu fürchten. Wegen Runa kommt es zwischen ihr und ihm immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen, bis die Situation eines Tages eskaliert. Bei einem handfesten Streit bring Robert Nina um. Noch am selben Abend stellt er sich.
Aber die Leiche ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Schlimmer noch: Es fehlt jegliche Spur von ihr.
Der Schreibstil
Der Stil der Autorin ist anders, als der vieler anderer. Im Nachhinein denke ich, dass es für das Buch keinen passenderen gegeben hätte, als die vielen unvollständigen Sätze und durch Punkte getrennte Aufzählungen. Ich gebe zu, dass dies für mich zu Beginn etwas befremdlich wirkte, muss jedoch wie gesagt zugeben, dass es für die Gesamtheit des Buches genau richtig war.
Die Handlung
Robert, ein etwas seltsamer junger Mann lernt über seine Arbeit bei einem Interview die blinde Runa kennen. Zunächst fühlt er sich mehr als abgestoßen von ihr, doch mit der Zeit lernen sie sich besser kennen und werden füreinander die einzigen richtigen Freunde.
Das ist jedoch für Nina, Roberts Freundin alles andere als glaubwürdig, denn sie vermutet hinter den häufigen Treffen eher eine Liebesbeziehung. In einem Streit der beiden kommt es dann zur Eskalation der Lage, in dem Robert sie umbringt.
Was ich mir bei diesem Buch gewünscht hätte, wäre eine Art Prolog, der ein Ereignis, dass erst ziemlich zuletzt im Buch kommt bereits grob einmal aufnimmt und so schön von Anfang an mehr Spannung erzeugt, denn ich muss zugeben, dass ich zu Beginn nicht richtig in die Handlung reinkam. Erst, als sich in mir ein Verdacht erregte (der sich später auch bewahrheiten sollte), wurde es für mich richtig interessant und ich denke, dass ein solcher Prolog mir bereits zu Beginn hätte "helfen" können.
Die Charaktere
Robert ist ein junger Journalist, der seine Arbeit sehr ernst nimmt. Er ist jedoch nicht immer ganz bei der Sache, da er häufig Angst hat (nicht immer ist dabei erkennbar, wovor) und auch gewisse Schlafstörungen und ähnliches vorweist. Als er dann Runa trifft, findet er zum ersten Mal wirklich jemanden zum Reden, bei dem er ganz so sein kann, wie er möchte.
Runa ist durch eine Krankheit seit ihrem 16. Lebensjahr blind. Die trübbraunen Augen, der jungen Frau ziehen Robert von Anfang an in ihren Bann und ihre selbstgewählte Isolation von der Außenwelt fasziniert ihn in gewisser Weise...
Fazit
Wie bereits geschrieben, kam ich erst nur schwerlich in die Geschichte rein. Das ich bereits recht früh einen Verdacht hatte, lag dann aber weniger daran, dass die Handlung total vorhersehbar ist, als daran, dass ich einmal einen ähnlichen Film gesehen habe. Was mich dann wirklich noch überrascht hat war das Ende des ganzen und diese Überraschung macht dann den schwerreichen Start ein wenig wett. Deshalb von mir 4 Eulen!



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