Titel: Frostkiller - Mythos Academy Bd. VI
Autor: Jennifer Estep
Format: TB
Erscheinungsdatum: 19. Oktober 2015
Verlag: Piper
ISBN-10: 3492280366
ISBN-13: 978-3492280365
Seiten: 432
Preis: 9,99€
Das Buch und ich
Vielen Dank an den Piper Verlag für dieses Rezensionsexemplar!
Das Buch in den Challenges
DgC: Achilles
Rezension
Klappentext
"Kennt ihr das, wenn im Leben alles auf einen bestimmten Moment hinauszulaufen scheint? Wenn man von einer Göttin erwählt wurde und von dunklen Vorahnungen heimgesucht wird, dann macht einem ein solcher Moment vor allem eins: Angst. Doch ich kann es mir nicht leisten, schwach zu sein. Nicht mehr. Denn Loki und seine Schnitter holen zum finalen Schlag aus... Ich bin Gwen Frost, Nikes Champion. Und ich weiß, was ich zu tun habe"
Das große Finale der "Mythos Academy"!
Der Schreibstil
Ich muss sagen, der Beginn dieses Finalen Buchs war ein wenig gezogen. Doch diese kurzen Anfangsbeschwerden waren schnell überwunden und ich konnte mich wieder voll und ganz in Jennifer Esteps angenehmen Schreibstil fallen lassen. Ich habe jetzt schon zu 5 Büchern der Reihe ihren Schreibstil gelobt und letztlich kommt es auch hier wieder auf das gleiche Ergebnis hinaus: Sie gehört inzwischen völlig zurecht zu meinen schätzungsweise Top 15 Autoren (Ich führe keine wirkliche Liste, es ist nur so eine Schätzung). Auch, wenn ich hin und wieder mal an einem Satz hängen bleibe, bei dem ich denke "Oookay?!" - Ich liebe ihren Humor, ihre Art Wörter aneinander zu reihen und die Leichtigkeit, mit der ich durch das Buch gleite. - Und dazu noch Spannung! Grund genug für mich, gestern ein weiteres ihrer Bücher zu kaufen ^^
Die Handlung
Im finalen Teil der Frost-Reihe geht es zur Sache. Nicht nur, dass Gwens Großmutter von den Schnittern verschleppt wird und sie sie befreien muss: Loki ist zwar noch immer schwach, aber am Leben und er setzt alles daran wieder zu Kräften zu kommen. Gwen, die das um jeden Preis verhindern muss, hat praktisch alle Hände voll zu tun und vergisst dabei mal wieder, dass sie eigentlich keine Einzelkämpferin sein muss. Und dann ist da ja auch noch diese Beziehung mit dem Spartaner Logan. Das ist alles so furchtbar kompliziert!
Ihr merkt schon: Es handelt sich um ein sehr schnelllebiges Buch, bei dem man ständig Wissen will, was nun passiert und jetzt und danach. Ich finde die Handlung wirklich gelungen. Wie gesagt, die ersten (lasst mich lügen) etwa 30 Seiten ziehen sich ein wenig, aber dann steckt man auch schon drin. Und auch, wenn einiges stark an den finalen Harry-Potter-Band erinnert, hat mich das hier nicht mehr so gestört, das war ja damals bei Buch drei (Frostherz) so gestört. Hier war es zwar ähnlich, aber trotzdem kam für mich mehr von der Autorin als von JKR hinein und dann war das vollkommen in Ordnung.
Die Charaktere
Manchmal hätte ich Gwen gerne geschüttelt um ihr zu zeigen, dass sie sich doch eigentlich voll und ganz auf ihre Freunde verlassen kann. Auf der anderen Seite mutiere ich immer mal wieder selbst zum Einzelgänger, weshalb ich ihr das genau genommen gar nicht verübeln kann. Auf jeden Fall aber mag ich Gwen und gerade in diesem letzten Band zeigt sich, wie sehr sie sich verändert hat! Gwen ist im Vergleich zu Frostkuss sehr erwachsen geworden, mutiger und auch weniger naiv und es war für mich eine Freude diese Entwicklung mitansehen zu können.
Fazit
Ein gelungener Abschluss für eine geniale Reihe. Ich liebe ja diese ganze mythologische Seite der Geschichte, auf die ich jetzt noch gar nicht groß eingegangen bin. Vor allem, dass nicht gesagt wird, es gibt die griechischen Götter und das war's, sondern es gibt all die polytheistischen Götter aus allen Religionen. Und das auch verschiedene tragende Rollen innehaben.
Die Frostreihe ist auf jeden Fall für jeden geeignet, der sich für internationale Mythologie interessiert, aber auch für die, die einfach nur eine gute Fantasy-Reihe lesen möchten!
Hey Mareike,
AntwortenLöschendeine Rezi gefällt mir richtig gut! Ich liebe diese Reihe!
Liebe Grüße, Petra von Papier und Tintenwelten
Hey Petra,
Löschendas kann ich so verstehen! Ich muss ja sagen, die ersten beiden Bücher hatte mich noch nicht voll überzeugt, weil Gwen da einfach manchmal so extrem naiv rüberkam für mich, aber danach wurde es so viel besser (Und auch die ersten waren ja nicht schlecht, nur noch nicht 100% des Möglichen ;-))
Ich werde die Reihe mit Sicherheit bei Gelegenheit noch einmal lesen... Aber jetzt freue ich mich auch schon tierisch auf Black Blade :) Zumal ich mir das gekauft habe, ohne überhaupt zu wissen warum es geht. Inzwischen steht Jennifer Estep bei mir einfach für gute - ungewöhnliche - Bücher, im Sinne von: Es gibt inzwischen 1000 Bücher mit dem gleichen Handlungsmuster und sie schafft es zumindest teilweise diese zu durchbrechen ;)
Liebe Grüße,
Mareike