Titel: Macbeth
Autor: William Shakespeare
Erscheinungsdatum: 1. September 2005
Ersterscheinung: um 1606
Format: TB
Verlag: Cornelsen Verlag
ISBN-10: 3060311315
ISBN-13: 978-3060311316
Seiten: 204
Preis: 10,99€
Das Buch in den Challenges
CdG: Aeneas
Rezension
Klappentext
Angetrieben durch Ehrgeiz und die Prophezeiungen von drei Hexen, ermordet der erfolgreiche schottische Feldherr Macbeth den rechtmäßigen König von Schottland und bemächtigt sich selbst des Throns. Doch seine Schuld wird ihm zum Verhängnis, er verstrickt sich immer tiefer in sein Schicksal und stirbt als gebrochener Mann.
Eines der stärksten Theaterstücke, das je über Macht, Gier und Ehrgeiz und ihre zerstörerische Kraft geschrieben worden ist.
Der Schreibstil
Natürlich kann ich den Schreibstil nicht so bewerten, wie ich es bei fast allen Rezensionen dieses Blogs bisher getan habe, denn erstens ist nicht jedes Buch, dass ich hier bewerte etwa 400 Jahre als (Ich glaube sogar, es ist das älteste Buch, was ich hier je besprochen habe.) und zum anderen ist es ein Drama, also ist auch dies ein wenig anders. Ich muss aber sagen, mit der Hilfe der Randnotizen und Verständniserklärungen lässt sich das Buch wirklich gut verstehen. Es ist so aufgebaut, dass immer auf der linken Seite Übersetzungen und Hintergrundinformationen zu finden sind und rechts das eigentliche Theaterstück. So lässt es sich gut verstehen und es ist kein extra Wörterbuch notwendig.
Es hat mir gut gefallen, wie unterschiedlich sich die Charaktere "anfühlen". Einfach nur durch die verschiedene Art des Sprechens, denn Regieanweisungen o.ä. sind (mit Ausnahme vom Abgehen) eigentlich kaum vorhanden.
Die Handlung
Macbeth erfährt von einer Prophezeiung, dass er König von Schottland werden wird und beschließt zusammen mit seiner Frau darauf hin den amtierenden König zu ermorden. Allerdings packen ihn immer wieder (Selbst-)Zweifel und wirklich glücklich ist er daraufhin nie mehr. Im Gegenteil... Er wird nach und nach immer verrückter und ist schließlich ein gebrochener Mann. (Das ist natürlich nur eine gaaaanz grobe Zusammenfassung ;-))
Ich war wirklich überrascht, wie sehr der Inhalt des Buches auch in einem heute erscheinenden Roman vorkommen könnte. Sicher, es würde hier und da eine kleine Veränderung geben, aber im Großen und Ganzen würde es mich nicht wundern, wenn hierbei ein Bestseller herauskäme.
Die Charaktere
Was mir hierbei gut gefallen hat ist die Vielschichtigkeit der Charaktere. In vielen alten Stücken habe ich das Gefühl, eine Person ist entweder gut oder böse, hinterlistig oder ehrlich, ... Aber nein, so einfach macht es sich Shakespeare nicht. Jede der Figuren hat ihren ganz eigenen Hintergrund (über den man natürlich nur ein wenig erfährt) und ganz eigene Charakterzüge, was sie noch viel plastischer macht!
Fazit
Ich bin wirklich begeistert von Macbeth! Auch, wie Shakespeare am Ende alles zusammenfügt... Einfach genial! Dieses Buch kann ich wirklich nur weiterempfehlen!
Macbeth liegt schon seit Ewigkeiten in einem Sammelband von Shakespeare auf meinem SuB.
AntwortenLöschenVielleicht wird das mein nächster Klassiker. Deine Rezension hat mich neugierig gemacht.
Liebe Grüße