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[DiesDas] Das Jahr 2016

Das Jahr ist nun praktisch vorbei und auch ich möchte noch einmal einen kleinen Rückblick wagen. Aber anders, als sonst oft um diese Zeit bin ich weniger melancholisch gestimmt und eher froh wenn das 2016 vorbei ist.

Persönliches
2016 war ein wirklich ereignisreiches Jahr. Ich habe mein Abitur gemacht, war in London und mit AIDA bis hoch zum Nordkapp. Ich habe mein Studium begonnen und erste Höhen und Tiefen (Tiefen v.a. in Hinblick auf meine Motivation 😅) hinter mir. Das alles waren wirklich tolle Erlebnisse und ich möchte sie nicht missen!


Doch gerade in den letzten Monaten gab es auch mehrere Ereignisse, die dem Jahr einen ziemlich bitteren Nachgeschmack verliehen haben. Ich werde hier nicht auf genauere Details eingehen (seht es mir bitte nach...), aber manches was jetzt leider Realität ist, hätte ich mir noch vor wenigen Monaten nicht denken können...

Bloggiges
Mein Blog hingegen hat mich das gesamte letzte Jahr glücklich gemacht. Ich habe nicht nur mein drittes Jubiläum mit euch feiern dürfen, ich habe auch wundervolle neue Zahlen an Followern:

  • + 44 GFC-Follower (Das ist fast jede Woche ein neues Gesicht! Insgesamt sind es jetzt 143 Follower.)
  • + 59 Instagram-Follower (Gesamt: 118)
  • + 82 Twitter-Follower (Gesamt: 284)
  • + 151 Facebook-Follower! (Gesamt: 506!)
Es sind zwar nur Zahlen und im Verhältnis zu anderen Bloggern, die so lange dabei sind, wie ich auch relativ kleine Zahlen, aber: Auch wenn ich schon immer ein Zahlenmensch war, freue ich mich wirklich sehr und für mich sind es große Zahlen! Stellt euch mal einen Raum mit den 500 Leuten allein von Facebook vor! Das ist fast die doppelte Zahl meiner Humanmedizin-Kommilitonen! Und da sehe ich noch immer ständig neue Gesichter 😅!

Ein großes Blogger-Highlight ist für mich jedes Jahr die Leipziger Buchmesse. Noch immer erinnere ich mich unglaublich gerne an mein Treffen mit lieben, lieben Bloggern (ein paar davon: Kücki, Jule, Sandra, Sandy, Luise, Moni, Moni, Tiana, Sophie, ...), wunderbaren Autoren (z.B. Mirjam H. Hüberli und Steffi Hasse) und sonstigen lieben Buchmenschen (wie Hanna Biresch (Rowohlt), Ute und das restliche Carlsen-Team, das Lovelybooksteam, ...). Und nicht zu vergessen: Rolf Zuckowski. - Mein Kindheitsheld und noch immer einer meiner Lieblingsmusiker, der es wie kein zweiter versteht, Menschen - Kinder, wie Erwachsene - mit seinen Texten zu berühren!

Das nächste Highlight war dann das Erscheinen zweier besonderer Bücher von einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen:


HerzSeilAkt und Rebell von Mirjam H. Hüberli haben mir dieses Jahr einen lang gehegten Herzenswunsch erfüllt: Einmal in einer Danksagung auftauchen. Da ich es liebe Danksagungen zu lesen, war es einfach immer so ein Wunschgedanke. Dass ich dann auf einmal wirklich - gleich zweimal! - erwähnt werde (Und das sogar mit meinem Blog!), ist einfach viel zu viel des Guten! Liebe Mirjam, an dieser Stelle noch einmal ein ganz großes Dankeschön dafür! ♥

Ein weiteres Großevent war natürlich die #Potternacht beim Carlsen Verlag im September! Es war ein unbeschreiblich tolles Erlebnis und für mich eine Ehre, eingeladen worden zu sein. Hier traf ich auch Jule, Sandra und Kücki wieder und mit den dreien kann man einfach so viel Spaß haben!



Außerdem habe ich in diesem Jahr meine erste eigene Challenge ins Leben gerufen. Die 100 Books to read before you die - Bloggeredition ist für mich eine kleine Herzensangelegenheit, da wirklich tolle Bücher auf der Liste stehen. Obwohl ich sie inzwischen schon um Bücher erweitern würde, aber das ist natürlich jedem frei überlassen :) Und natürlich dürft ihr euch auch weiterhin dafür anmelden!
Wie ich persönlich mit der Challenge vorankomme, erfahrt ihr weiter unten im Post.


Und wo wir schon beim Anmelden sind: Überlegt euch nochmal, ob ihr nicht bei dieser wunderschönen und absolut stressfreien Challenge teilnehmen wollt:





Buchiges
Wieder einmal habe ich es geschafft, meinen Rekord vom Vorjahr zu überbieten.
  • Beendete Werke: 82 (2015: 69)
    • davon Bücher: 65
    • davon Hörbücher: 17
  • in Seiten: 29.955
  • ≙ 6,83 Bücher im Monat
  • ≙ 2496,25 Seiten im Monat (81,8 Seiten am Tag)
  • lesereichster Monat: Januar (11 Bücher, 4298 Seiten)
  • leseärmster Monat: Juni (4 Bücher, 1439 Seiten) oder Juli (6 Bücher, 1203 Seiten)
  • SuB: + 19 (Jetzt: 64)
  • Posts: 89
    • 52 Rezensionen
  • dickstes Buch: Harry Potter und der Orden des Phönix - 1024 Seiten
  • dünnstes Buch: Jetzt, Baby - 128 Seiten
Tops und Flops
Tops


Diese fünf Bücher imponieren nicht nur durch ihr erinnerungswürdiges Äußeres, sondern v.a. durch ihren Inhalt, der mal voller Hoffnung, Liebe und Leichtigkeit ist und einen mal in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele schauen lässt. Wenn ich mich unter diesen absoluten Favoriten des vergangenen Jahres entscheiden muss, steht Salz für die See allerdings auf Platz 1 (alle anderen auf Platz zwei, knapp abgeschlagen.)

Flops


Wie immer möchte ich mit dieser Einsortierung natürlich niemanden beleidigen oder so. Weder die Autorinnen, die mit Sicherheit viel Herzblut in ihre Bücher gelegt haben, noch die Leser, die diese Bücher mochten. Und es hat ja auch seinen Grund, warum ich nur eines dieser Bücher abgebrochen habe. Aber in diesem Jahr habe ich einfach einige unglaublich tolle und viele gute Bücher gelesen, gegen die diese für mich einfach nicht bestehen konnten.
 
Meine Challenges
In diesem Jahr habe ich insgesamt an sechs Challenges teilgenommen, von denen ich allerdings eine vorzeitig abgebrochen habe. Das war die Quer durch's Jahr Challenge, bei der ich einfach irgendwann gemerkt habe, dass sie nichts für mich ist und dass sie auch zu oft mit meinen anderen Challenges korreliert.
Die anderen Challenges habe ich aber durchgezogen, hier meine Ergebnisse:


Ich habe jedes Harry Potter Buch in diesem Jahr mindestens einmal rereaded, einmal davon im Rahmen der Harry Potter Challenge des Carlsen Verlags.


Auch wenn ich damit bei Weitem nicht zu den besten gehöre (was auch nicht mein Anspruch war), habe ich die Carlsen-Lesechallenge "bestanden" und die 15 Pflichtbücher gelesen und rezensiert. 



Bei der göttlichen Lesechallenge habe ich insgesamt 85 Goldmünzen sammeln können und habe außerdem 20 Goldmünzen für das Team Aphrodite erspielt. Ich bin schon wirklich gespannt auf die Auswertung! In zwei Monaten gab es prinzipiell keine Punktbegrenzung zwischen ±∞, wenn ich aber diese beiden Monate einmal außer Acht lasse, komme ich auf ein Ergebnis von 74/83, ich denke damit kann ich ganz zufrieden sein :)


Auch bei meiner eigenen Challenge war ich nicht faul, auch wenn ich noch nicht ganz so viel weiter gekommen bin, wie erhofft. Am Beginn konnte ich bereits 24 Bücher als gelesen und drei Reihen als begonnen markieren. Inzwischen sind nun 26 Bücher fertig gelesen (Hinzu kamen Hamlet und Eins). Außerdem habe ich insgesamt sechs Bücher für diese Challenge gelesen, wobei die übrigen fünf allerdings auf Reihen entfallen, die ich noch nicht abgeschlossen habe.


Das war's! Das war 2016 und während ihr diesen langen Beitrag gelesen habt, ist wahrscheinlich schon das neue Jahr gekommen 😅
Ich wünsche euch ein frohes neues Jahr 2017 mit ganz viel Zeit für Dinge, die einem Spaß machen. 
Guten Rutsch und wir sehen uns bald wieder!
 
Mareike :)

[Sammelrezensionen] Shakespeare hoch 3!

Die heißen Sommertage liegen zwar schon eine Weile hinter uns - und somit auch die drei sommerlichen Lektüren, die ich euch heute vorstellen mag - aber ich möchte euch meine Meinungen dennoch nicht vorenthalten.
Beim Carlsen-Imprint Impress stand in diesem Jahr ein Autor stark im Vordergrund: Shakespeare! Gleich mehrere Retellings seiner wirklich zeitlosen Werke waren bei den Neuerscheinungen zu finden und seit mich Anfang des Jahres Macbeth so begeistern konnte, bin ich ihm verfallen. Deswegen stand für mich von vornherein fest, dass ich sie alle drei lesen musste:


Informationen zum Buch

Titel: Luca & Allegra - Liebe keinen Montague
Autor: Stefanie Hasse
Erscheinungsdatum: 2. Juni 2016
Format: eBook
Verlag: Impress
ASIN: B01CJWYHLE
Seiten: 213
Preis: 3,99€

Das Buch in den Challenges

CC: Buch 8
DgC: Teamaufgabe


Rezension
Klappentext
Maskenbälle, unsternbedrohte Familiengeschichten und verfluchte Liebespaare kennt Allegra höchstens aus ganz alten Büchern, aber mit der Realität haben sie für sie nichts zu tun. Das ändert sich grundlegend, als sie bei einem Kurzurlaub am Gardasee erfährt, dass ihr Hotel von Nachfahren der Capulets geführt wird. Anscheinend ist ihre Fehde mit den Montagues auch nach Jahrhunderten noch intakt. Als sie aus purer Neugier die andere Seite des Sees erkundet, beginnen sich die Ereignisse unwillkürlich zu verdichten. Denn Allegra trifft auf Luca Montague und damit auf ihr magisches Schicksal…
Meine Meinung
Luca und Allegra haben es mir wirklich angetan. Stefanie Hasse schafft es mit ihrem Retelling sowohl jene mitzunehmen, die die Geschichte um Romeo und Julia kennen, als auch die, die die es nicht (oder eben nur in den groben allgemein bekannten Zügen) kennen. (Und ja, das kann ich ziemlich gut einschätzen, da ich Romeo und Julia nur etwa zur Hälfte gelesen habe... Die zweite folgt vielleicht irgendwann mal).
Dabei verpackt sie die Neuerzählung so, dass Romeo und Julia tatsächlich gelebt haben und ihre Familien bis heute fortbestehen. Es ruht jedoch seit Jahrhunderten ein Fluch auf ihnen, weshalb sie sich gewissermaßen hassen müssen. Doch was wäre, wenn dieser Fluch gebrochen werden kann? Was sollte da besser helfen, als die eine wahre Liebe?
Die Geschichte um Luca und Allegra ist wirklich süß, wenn auch von der Dramatik und Spannung her durchaus mit einem Mix aus Thriller und Romeo und Julia selbst vergleichbar! Die Protagonisten sind durchweg sympathisch... Nun ja, auf die eine oder andere Weise, denn untereinander sind sie es sich natürlich gar nicht. Es ist aber so, dass ich so ziemlich jeden ihrer Beweggründe nachvollziehen konnte und das ist in Jugendbüchern in letzter Zeit leider nicht immer der Fall. Deswegen gibt es dafür einen klaren Pluspunkt!
Fazit
Von mir eine klare Leseempfehlung!






Informationen zum Buch

Titel: Luca und Allegra - Küsse keine Capulet
Autor: Stefanie Hasse
Erscheinungsdatum: 4. August 2016
Format: eBook
Verlag: Impress
ASIN: B01GJS4AWA
Seiten: 240
Preis: 3,99€

Das Buch in den Challenges

CC: Buch 9
DgC: Hera 1 + Teamaufgabe


Rezension
Klappentext
Heimliche Küsse, hastig geschriebene Liebesbriefchen und herzerweichende Balkonserenaden kennt Allegra höchstens aus Shakespeares Dramen, aber in der Realität ist ihr so etwas noch nie passiert. Schon merkwürdig, wenn man tagein tagaus in einem italienischen Restaurant bedient, von unzähligen Männern angesprochen wird und sich trotzdem niemals verliebt hat. Erst als ein attraktiver Neuer den Aushilfsjob im Restaurant annimmt und auch noch ihre Liebe zu »Romeo und Julia« teilt, beginnt sich eine Erinnerung in ihr zu regen, an Gefühle, die sie doch niemals hatte, und an einen Mann, den sie doch niemals kannte. Einen Mann mit eisblauen Augen, mit dem sie einst ein magisches Schicksal verband…
Meine Meinung
Und wieder werden Luca und Allegra - bzw. ihre Liebe - auf eine harte Probe gestellt.
Ich muss zugeben, am Anfang hatte ich große Bedenken, dass das jetzt einfach ein Abklatsch von Band eins ist. Aber lasst euch sagen: Das ist es nicht! 
Die Charaktere sind ja fast alle noch die selben, und ich mochte sie auch noch immer. Aber es ist schon etwas anderes, wenn man auf einmal mehr weiß, als die Protagonistin (in der Regel ist das ja doch eher andersrum der Fall...). Außerdem sind die Handlungsstränge zwar noch immer sehr ähnlich, aber doch so völlig verschieden, dass man es definitiv als völlig unterschiedliche Geschichten, die halt einfach zusammengehören betrachten kann.
Wie auch in Band eins ist der Schreibstil der Autorin erfrischend und humorvoll, an den richtigen Stellen aber auch bedacht und dramatisch. Das in der Kombination mit genialen Gedanken bringt eine gewisse Eigendynamik ins rollen, die Shakespeares' Romeo und Julia durchaus Konkurrenz machen können!
Fazit
Trotz allem war der erste Band für mich einen Hauch besser. Trotzdem sollte man sich Band 2 nicht entgehen lassen... Aber das will man nach Band 1 ja sowieso nicht mehr :D





Informationen zum Buch

Titel: Midsummer Night's Love - Heimlich verliebt
Autor: Julia K. Knoll
Erscheinungsdatum: 2. Juni 2016
Format: eBook
Verlag: Impress
ASIN: B01CJWYHMS
Seiten: 277
Preis: 3,99€

Das Buch in den Challenges

CC: Buch 10
DgC: Hera 3


Rezension
Klappentext
Mit siebzehn Jahren ist Ryan der Star des Schultheaters. Doch mit der Schauspielerei lebt er nicht seine eigene Leidenschaft, sondern die seiner exzentrischen Mutter. Im Geheimen träumt er von einer ganz anderen Kunst: dem Kochen. Und von Liam, dem Hipster mit der Surferseele… Als er Liam bei den Proben zu Shakespeares »Sommernachtstraum« unerwartet näher kommt, könnte er nicht glücklicher sein. Bis ihre Liebe abrupt endet.
Fünf Jahre später hat Ryan endlich seinen Traum vom Kochen wahrgemacht. Aber bei einer Reise in die Stadt seiner Jugend holen ihn die Erinnerungen an seine erste große Liebe wieder ein…

Meine Meinung
Nachdem ich schon einige recht positive Meinungen über Midsummer Night's Love gelesen hatte, waren meine Erwartungen nicht ganz niedrig. Da ich aber noch nichts anderes von der Autorin gelesen habe auch nicht zu hoch, denke ich. Der Schreibstil hat mir durchaus gefallen, er war ziemlich locker und passte definitiv zum Geschehen. Die Geschichte war auch alles andere als langweilig... Aber ihr merkt schon, so richtig überzeugen konnte mich die Neuerzählung von Ein Sommernachtstraum nicht. Das lag vor allem an einem Protagonisten, zu dem ich einfach keinenZugang finden konnte. 
Was ich an Ryan und der Art, wie er behandelt wird mochte, war dass seine Homosexualität eine wirklich sehr untergeordnete Rolle spielte. Seine geflippte Mutter wäre mit Sicherheit die Letzte, die etwas dagegen einzuwenden hätte und auch seine Freunde haben kein Problem damit. Ich finde es immer gut, wenn in LGBT Romanen dieses ganze Coming out und wie gehen andere damit um nicht extrem hochgepusht wird und das ist definitiv ein großes Plus an dieser Stelle!
Weshalb ich trotzdem kein Fan von Ryan bin, ist sein doch öfter mal ziemlich "arschiges" Verhalten allen anderen gegenüber. Sei es bei seiner besten Freundin, seinem Freund oder Liam gegenüber  (Hier ist in der Hinsicht Vorsicht geboten, als dass die Geschichte in zwei Zeitsträngen spielt und der eine die Vergangenheit vor fünf Jahren und der andere die Gegenwart darstellt.). Außerdem badet er zu gerne in Selbstmitleid, was ich ja auch nicht so richtig mag, also mal sei es jedem gestattet. Aber nicht dauernd. Zumal ihn ständig Leute darin bestärken...
Nein, also mit ihm werde ich nicht warm... Dass sich am Ende alles ergibt, wie es das tut, fand ich zur einen Hälfte dann unerwartet gut, wurde zur anderen Hälfte ein paar Seiten später aber ein wenig zunichte gemacht.
Fazit
Wenn ich mir das oben durchlese, kommt es mir selbst so vor, als wäre es ein schlechtes Buch. Das ist es DEFINITIV nicht! Aber mehr als eine leichte Sommerlektüre ohne tiefere Bedeutung konnte es für mich auch nicht darstellen.




[Rezension] Die Feder eines Greifs

Informationen zum Buch

Titel: Die Feder eines Greifs
Autor: Cornelia Funke
Erscheinungsdatum: 26. September 2016
Format: HC
Verlag: Dressler
ISBN-10: 3791500112
ISBN-13: 978-3791500119
Seiten: 400
Preis: 18,99€

Das Buch und ich

Ganz lieben Dank an die Netzwerkagentur Bookmark und den Dressler Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Das Buch in den Challenges

DgC: Cerberus 3

Rezension
Klappentext
Der Drachenreiter kehrt zurück: Fortsetzung von Cornelia Funkes erfolgreichstem Kinderroman! Zwei Jahre nach ihrem Sieg über Nesselbrand erwartet Ben, Barnabas und Fliegenbein ein neues Abenteuer: Der Nachwuchs des letzten Pegasus ist bedroht! Nur die Sonnenfeder eines Greifs kann ihre Art noch retten. Gemeinsam mit einer fliegenden Ratte, einem Fjordtroll und einer nervösen Papageiin reisen die Gefährten nach Indonesien. Auf der Suche nach dem gefährlichsten aller Fabelwesen merken sie schnell: sie brauchen die Hilfe eines Drachens und seines Kobolds."Die Feder eines Greifs" ist Lesegenuss vom Feinsten: spannend, magisch und atmosphärisch. Ein großer, fantastischer Roman der international gefeierten, preisgekrönten Autorin Cornelia Funke.
Der Schreibstil
Seit ich mich wirklich erinnern kann, liebe ich Cornelia Funke und ihren Schreibstil. Eine Freundin hat es passender Weise einmal so beschrieben: "Bei ihr hat man irgendwie das Gefühl, dass einfach jedes Wort an genau diese Stelle muss und kein anderes in diese Puzzlelücke passt.". Und auch in die Feder eines Greifs hat mich ihr Schreibstil nicht enttäuscht. Wieder einmal schafft sie es, Welten vor dem Leser zu errichten, die er lange zu kennen meint, und die doch so fremd sind, dass er dieses Gefühl gar nicht haben dürfte.
Bei mir kam noch dazu, dass ich den ersten Band Drachenreiter gar nicht gelesen habe. Ich hatte ihn versehentlich mit einem anderen Buch von ihr verwechselt und so bemerkte ich erst beim Lesen, dass ich die ganzen Charaktere nicht kannte. Trotzdem fühlte ich mich sehr schnell in die Geschichte eingebunden und es gäbe keine Schwierigkeiten die Handlung zu verstehen.
Die Handlung
Die Feder eines Greifs ist eine wirklich süße Geschichte, die von Freundschaft, Mut und Liebe, aber auch von Bedrohungen für die Natur und seine Bewohner spricht. Ich finde es wirklich schön umgesetzt, auch wenn stellenweise einfach nicht ganz das passierte, was ich für "angebracht" hielt. (Nicht, dass es irgendwelche anstößigen Dinge gab oder so, nein, es ging in erster Linie um einige Entscheidungen oder Handlungen, bei denen ich mir (wären sie so umgesetzt worden) mehr Spannung versprochen hätte.). Deswegen gab es für mich hin und wieder einige Schwächen an dem Buch. Insgesamt aber nichts dramatisches.
Die Charaktere
Die Charaktere waren größtenteils die Stärke des Buches für mich. Von Menschen, die absolut für ihre Liebe zu allen Wesen (inkl. Fabelwesen) einstehen, über Kobolde, die mit ihrer Meckerei einfach nur knuffig sind und natürlich Drachen, die alles für ihre Freunde geben.
Sogar die Charakterisierung der Greife empfand ich als wirklich stark, da sie schon fast als Fabelwesen im Sinne einer Fabel (also als Verbildlichung bestimmter Menschengruppen) gesehen werden konnten. Dadurch bekam das Buch für mich eine Art zweite Ebene, auf der durchaus Gesellschaftskritik erkennbar war. Das in einem Kinderbuch so unterzubringen, dass weder die Sicht für jüngere, als auch für ältere zu einseitig oder unverständlich wird, ist grandios!
Der einzige, von dem ich nicht so angetan war, war Fliegenbein. Ich weiß, dass viele ihn sehr mögen, mich hat er aber leider einfach genervt.
Fazit
Die Feder eines Greifs ist für mich bei Weitem nicht das beste Buch, dass Cornelia Funke geschrieben hat. Dennoch hat es mir wirklich gefallen und so hat es noch immer eine gute Wertung verdient.



[Rezension] Rebell - Gläserner Zorn

Informationen zum Buch

Titel: Rebell - Gläserner Zorn
Autor: Mirjam H. Hüberli
Erscheinungsdatum: 18. Oktober 2016
Format: TB
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN-10: 3959917155
ISBN-13: 978-3959917155
Seiten: 260
Preis: 12,90€

Das Buch in den Challenges

DgC: Cerberus 1


Das Buch und ich

Liebe Mirjam! Danke, dass ich eine deiner rebellischen Elfen sein durfte und danke, dass du so bist, wie du bist! ♥

Rezension
Klappentext
Manche Träume entführen uns in eine Welt, 
die wir noch nie zuvor betreten haben. 
Und obwohl sie uns fremd ist, 
kennt sie unsere Seele seit Hunderten von Jahren.
Mein Name ist Willow Parker. Eigentlich dachte ich immer, ich sei ein ganz normales Mädchen. Okay, nicht ganz normal, denn wer sieht schon in den Augen der andern deren eigenes Spiegelbild? Aber seit heute weiß ich nicht einmal mehr, was es bedeutet, normal zu sein...

Der Schreibstil
Wer schon länger bei mir mitliest weiß, dass ich Mirjam H. Hüberlis Schreibstil sehr gerne mag. Er ist auf der einen Seite sehr "einfach" gehalten (im Sinne von puristisch/schlicht/klassisch, nicht im Sinne von simpel bzw. so, dass jeder das könnte) und kommt einfach ohne großes Tamtam aus, auf der anderen Seite strotzen Dialoge und Beschreibungen aber auch vor einer genialen Art von Sarkasmus, Ironie und Humor. Auf diese Weise schafft sie es immer wieder nicht zum Schmunzeln, aber auch zum Weinen zu kriegen und dabei immer irgendwie Einzigartig zu bleiben.
Auch in Rebell - Gläserner Zorn war das nicht anders. Der erste Band ihrer neuen Trilogie ist lebendig, meist schnelllebig und mit Sicherheit nicht langweilig.
Die Handlung
Willow kann das Spiegelbild von Menschen in deren Augen sehen. Was im ersten Moment vielleicht nicht soo ungewöhnlich klingt, ist es bei genauerer Überlegung schon und niemand hat eine Erklärung darauf. Dann taucht Bo auf, ein sehr seltsamer Typ. Das Seltsamste ist dabei gar nicht mal, dass sie sein Spiegelbild nicht erkennen kann, denn außer Willow scheint ihn niemand wahrzunehmen.
Bis hierhin klingt es - zugegeben - nach einem relativ durchschnittlichen Urban Fantasy Roman. Doch als die beiden dann durch einen Spiegel in ein Paralleluniversum gelangen, in dem sie praktisch  beide Welten retten müssen, nimmt die Geschichte ziemlich an Fahrt auf (teils wortwörtlich :D).
Ich empfand Rebell größtenteils als sehr spannend und gut durchdacht. Einige Kapitel gingen mir persönlich etwas zu schnell, aber das ist wohl Ansichtssache. Insgesamt auf jeden Fall ein interessanter Ansatz, der (DANKE!) mal ohne zu viele Elemente aus internationalen Bestsellern auskommt und zudem nicht das typische Muster aufgreift, dass seit Twilight in so vielen Urban Fantasy Romanen anzutreffen ist.
Die Charaktere
Was ich an Willow so mag ist ihre Unerschrockenheit, ohne dass sie dadurch zu 120% Kämpfer sein muss. Sie ist durchaus eine starke Protagonistin, aber das hält sie nicht davon ab zu lieben und Gefühle zu haben. Im Gegenteil - Diese machen sie eher stärker.
Bo hingegen ist ein sehr eigenwilliger Kerl. Er ist über weite Strecken hinweg sehr undurchsichtig und auch jetzt bin ich mir noch nicht absolut sicher, was ich von ihm halten soll. Aber irgendwie macht das auch gerade seinen Charakter aus. Und es ist immer gut, gewisse Geheimnisse über Band eins hinaus beizubehalten :D
Fazit
Auch, wenn Rebell - Gläserner Zorn meiner Meinung nicht das beste Buch ist, das Mirjam H. Hüberli bisher veröffentlicht hat (Da streiten sich für mich immer noch HerzSeilAkt und Gefrorenes Herz :D), hat es mir gut gefallen. Ich denke jedoch, dass in Band zwei noch ein wenig Spielraum nach oben ist (und ich bin ziemlich sicher, dass sie ihn nutzen wird ♥)



[Sammelrezension] Kaleidoskop

Heute möchte ich euch zwei ganz besondere Bücher aus dem aktuellen Programm "Kaleidoskop" des Königskinder Verlags vorstellen. Ich freue mich riesig, dass ich sie als Rezensionsexemplar erhalten durfte, und möchte an dieser Stelle gleich ein ganz großes Dankeschön aussprechen!

Informationen zum Buch

Titel: Eine Geschichte der Zitrone
Autor: Jo Cotterill
Erscheinungsdatum: 29. September 2016
Format: HC
Verlag: Königskinder Verlag
ISBN-10: 3551560366
ISBN-13: 978-3551560360
Seiten: 256
Preis: 16,99€

Das Buch in den Challenges

DgC: Apollon
CC: Buch 15

Rezension
Klappentext
Wie gern hätte Calypso eine richtige Freundin! Vielleicht wird es ja Mae, die Neue in der Klasse? Die ist genauso ein Bücherwurm wie sie. Auch wenn für Mae ein Buch nur gut ist, wenn sie am Ende richtig heulen muss. Aber Calypsos Dad findet, man soll sich nicht auf andere einlassen. Er hat ohnehin keine Zeit für so was – er schreibt sein Meisterwerk über die Geschichte der Zitrone. Und scheint darüber oft zu vergessen, dass er eine Tochter hat. Je mehr Zeit Calypso bei Mae und ihrer herzlichen Familie verbringt, desto klarer wird ihr, wie seltsam, staubig und leer ihr eigenes Zuhause ist. Damit sich das endlich ändert, müssen alle zusammen helfen.
Meine Meinung
Für mich klang der Klappentext wirklich sehr ansprechend und auch etwas eigenartig, wenn ich es zugeben muss. Aber nicht auf eine Art, dass ich das Buch gleich wieder aus der Hand gelegt hätte, sondern eher so, dass ich es um jeden Preis lesen musste. Und so konnte ich es auch gar nicht erwarten, dass Buch endlich zu beginnen, als es bei mir war. 
Jo Cotterill hat mich wirklich beeindruckt. Ohne, dass sie fantastische Elemente oder irgendwelche mysteriösen Organisationen benötigt, schafft sie es eine Atmosphäre des ungewissen und geheimnisvollen um die Handlung zu spinnen. Dabei geht es nicht nur direkt um die Verbindung zwischen Calypso und ihrem Vater oder Calypso und May, sondern auch um die Tiefe und Weite der literarischen Welt. Ein Kind, das seine Freunde ausschließlich in Büchern findet, würde man vermutlich als - auf irgendeine Weise - psychisch beschränkt bezeichnen, vielleicht als Autist oder so. Calypso ist aber gewissermaßen hierhin erzogen worden und so ist es eine beeindruckende Reise, den Beginn der ersten echten Freundschaft eines Mädchens miterleben zu dürfen.
Die Charaktere sind allesamt sehr authentisch und teils auf die eine oder andere Weise eigentümlich vertraut. Umso überwältigender ist das Ausmaß dessen, was die Hintergründe der einzelnen Personen ausmacht.
Fazit
Eine Geschichte der Zitrone ist nicht einfach irgendein Jugendbuch. Es ist magisch, voller Liebe und Freundschaft - zu Menschen, Bücher und Zitronen, aber auch voller Einsamkeit, Abschottung von Gefühlen und ergreifenden Hintergrundgeschichten. Von mir kann es dafür nur eine absolute Leseempfehlung geben, denn ich würde es gerne noch einmal aus meinem Kopf löschen, um es direkt von vorne Erleben zu dürfen.






Informationen zum Buch

Titel: Salz für die See
Autor: Ruta Sepetys
Erscheinungsdatum: 29. September 2016
Format: HC
Verlag: Königskinder Verlag
ISBN-10: 3551560234
ISBN-13: 978-3551560230
Seiten: 416
Preis: 19,99€


Das Buch in den Challenges

CC: Buch 15

Rezension
Klappentext
Die letzten Kriegstage des Jahres 1945: Tausende Menschen flüchten aus Angst vor der Roten Armee nach Westen. Darunter Florian, ein deutscher Deserteur, Emilia, eine junge Polin, und Joana, eine litauische Krankenschwester. Eine Notgemeinschaft, in der jeder ein Geheimnis hat, das er nicht preisgeben will. Denn der Krieg hat sie Misstrauen gelehrt. Im eiskalten Winter wählt der kleine Flüchtlingstrek den lebensgefährlichen Weg über das zugefrorene Haff. In Gotenhafen, so heißt es, warte die Wilhelm Gustloff, um sie nach Westen zu bringen. Doch auch dort sind sie noch lange nicht in Sicherheit.
Meine Meinung
Die erste Nachricht, die ich nach dem Beendigen dieses Buches verfasst habe (wohl gemerkt, nachdem ich so zehn Minuten meine Wand angestarrt hab): "Jetzt hat mich ein Buch offiziell emotional getötet."
Und wirklich: Ich glaube ich war durch Bücher noch nie so fertig mit den Nerven, wie nach Salz für die See. Ich bin wirklich niemand, der total geschichtsfanatisch ist. Im Gegenteil, in der Schule war das eines meiner absoluten Hassfächer! Und trotzdem konnte mich ein historischer Roman zu mehr als 100% abholen und überzeugen.
Erzählt wird die Geschichte einiger junger Leute, am Ende des zweiten Weltkrieges. Da sind Florian, Emilia und Joana, die sich unter anderem auf ihrer Flucht aus Ostpreußen kennenlernen. Und da ist Alfred, ein Matrose auf der Wilhelm Gustloff, der den Tausenden von Flüchtlingen Rettung bieten soll. So unterschiedlich diese vier Protagonisten sind, so ähnlich sind sie sich in einigen Beweggründen. Sie alle sind Gejagte, die nicht wirklich vertrauen können und/oder wollen. Sie alle haben Geheimnisse, die sie um jeden Preis hüten wollen. Sie alle wollen in Frieden und Freiheit und v.a. ohne Angst leben.
Und wie gesagt: Trotzdem sind sie auch wieder absolut verschieden. Emilia, die junge Polin, die aufgrund ihrer Herkunft von beiden Seiten (Russland und Deutschland) bedroht wird, die nur wenig versteht, was um sie herum gesprochen wird. Joana, die vor Schuldgefühlen fast umkommt und die einfach nur jedem helfen möchte, dem sie als Krankenschwester helfen kann. Florian, der seiner eigenen Menschenkenntnis nicht mehr traut, der Rache, aber auch Frieden und einfach seine Schwester wiedersehen will. Und nicht zuletzt Alfred, den man wohl am kontroversesten diskutieren kann. Er ist eine eher weichlicher Junge und möchte ein großer Held sein, was er in seinem Kopf längst ist. Er ist von den Nazi-Gedanken überzeugt oder versucht zumindest sich selbst davon zu überzeugen. 
Und über dem langsam klarer werdenden Hintergrundgeschichten der Protagonisten bleibt für den Leser häufig ein Gedanke hängen: Sie werden auf die Wilhelm Gustloff gehen. 
Und natürlich das hoffen: Lass sie nicht auf die Wilhelm Gustloff gehen!
Die Autorin hat mit Salz für die See ein wahres Meisterwerk geschaffen. Unglaublich gut recherchiertes Material, gepaart mit tief gehenden persönlichen Erfahrungen einiger Überlebender und einer sehr einfühlsamen Schreibweise machen aus diesem Buch ein absolutes Must-Read, das auf einen weiteren katastrophalen Aspekt des zweiten Weltkriegs aufmerksam macht, der völlig zu unrecht zu selten betrachtet wird!
Fazit
Salz für die See ist für mich das Beste, was der deutsche Jugendbuchmarkt momentan zu bieten hat. Es holt den Leser sofort ab, nimmt ihn mit auf eine Zeitreise und lässt ihn mit einem Gefühl aus Verzweiflung und Beklemmung (und in mir dem dringenden Wunsch meine Großeltern mehr über ihre Flucht) zurück. Aber gerade dieses Gefühl wird die Meisten dazu bringen, sich mehr mit einem wichtigen geschichtlichen Kapitel zu beschäftigen, das nicht in Vergessenheit geraten darf.



+



[Sammelrezensionen] 2x Harry Potter Band 8

Heute möchte ich prinzipiell gleich zweimal das gleiche Buch rezensieren. Es geht um Harry Potter and the Cursed Child bzw. Harry Potter und das verwunschene Kind. Meine Gedanken zum Content habe ich euch ja bereits einmal ausführlich zusammengetragen (Hier, Achtung, Spoiler!). Für die unter euch, die noch versuchen allen klatscherartigen Spoilern aus dem Weg zu gehen, sollen diese Rezensionen sein, wobei ich bei der zweiten v.a. auf die Übersetzung eingehen werde.

Informationen zum Buch

Titel: Harry Potter and the Cursed Child
Autor: Jack Thorne (Nach einer Geschichte von J.K. Rowling und John Tiffany)
Erscheinungsdatum: 31. Juli 2016
Format: HC
Verlag: Little Brown Book Group
ISBN-10: 0751565350
ISBN-13: 978-0751565355
Seiten: 343
Preis: 19,99€

Das Buch in den Challenges

DgC: Gelesen im September

Rezension
Klappentext
The eighth story. Nineteen years later. 
Meine Meinung
Auch, wenn ich durchaus mehrere Kritikpunkte am Inhalt der Handlung habe, war es schön, nach Hogwarts zurückzukommen :) Die Dramenform habe dabei aus meiner Sicht einen völlig neuen Anreiz: Zwar fehlten dadurch natürlich die vielen Beschreibungen der Schauplätze und Charaktere und auch der ein oder andere versteckte Hinweis, den man in den Romanen zwischen den Zeilen entdecken kann, aber auf der anderen Seite blieben dadurch auch bestimmte Überraschungen länger gewahrt und jeder, der die vorigen Bände kennt, hat sich sein Bild vom Aussehen der Umgebung und der Protagonisten gemacht. Aus diesem Grund war es für mich wirklich spannend, diese neugewählte Form neu zu entdecken. Der Schreibstil von Jack Thorne kommt für mich zwar nicht an den J.K. Rowlings ran, aber davon kann man ja auch nicht unbedingt ausgehen. Was die Geschichte für mich ein wenig "kaputt" gemacht hat, sind bestimmte Konzepte, die eindeutig anders in den ursprünglichen Büchern angedacht waren und die in der jetzigen Umsetzung keinen wirklichen Sinn ergeben oder Motive, die einfach vom Logischen her nicht zur ursprünglichen Handlung passen.
Fazit
Man kann dieses Buch wirklich sehr kontrovers besprechen. Einiges wirkt an den Haaren herbei gezogen, anderes scheint wieder eine recht logische Konsequenz bekannter Aspekte zu sein. Deshalb würde ich das Buch als Mittelmaß beschreiben, dass zwar nicht an die ursprünglichen Geschichten herankommt, für mich aber auch nicht so eine große Enttäuschung, wie leider für recht viele andere, war.





Informationen zum Buch

Titel: Harry Potter und das verwunschene Kind
Autor: Jack Thorne (Nach einer Geschichte von J.K. Rowling und John Tiffany)
Erscheinungsdatum: 24. September 2016
Format: HC
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551559007
ISBN-13: 978-3551559005
Seiten: 336
Preis: 19,99€

Das Buch und ich
Danke an den Carlsen Verlag für dieses Exemplar und v.a. auch für die wunderbare #Potternacht!

Das Buch in den Challenges

DgC: Gelesen im September
CC: Buch 14

Rezension
Klappentext
Das achte Buch. Neunzehn Jahre später.
Meine Meinung
Wie bereits eingangs erwähnt, möchte ich hier v.a. auf die Übersetzung eingehen. Meine inhaltliche Meinung habt ihr ja gerade bereits gelesen.
Auf der Potternacht hatten wir das große Glück die beiden Übersetzer Klaus Fritz und Anja Hansen-Schmidt persönlich kennenlernen zu dürfen. Ich fand es wirklich spannend zu erfahren, dass sie für die Übersetzung dieses Buches gerade einmal etwa zwei Wochen Zeit hatten, was sonst ein Vielfaches mehr ist! Umso erstaunlicher fand ich es, wie gut ihnen das gelungen ist. Aspekte, die mir im Original nur schwer verständlich vorkamen, waren hier eindeutiger definiert (was natürlich auch an meinen Englischkenntnissen liegen wird, aber im allgemeinen verstehe ich die Sprache relativ gut). Auch die Lieder des Sprechenden Hutes, die im Theaterstück eine Rolle spielen, haben sie so gut übersetzen können, dass sie inhaltlich genau wie im Englischen geblieben sind und trotzdem nichts an der poetischen Seite des Hutes durch eine schlechtere Übersetzung einbüßen mussten.
Die Übersetzung hat für mich dieses Buch zu einem fast besseren Buch gemacht, was ich wirklich wunderlich finde.
Fazit
Ich bin von der Übersetzung begeistert und wirklich froh, hier auch einen gewissen Vergleich ziehen zu können. Aus diesem Grund (denn irgendwie werden Übersetzer viel zu selten gewürdigt) möchte ich dies in die Bewertung zum Inhalt etc. mit einfließen lassen (siehe oben) und eine zweite Bewertung unter Berücksichtigung der Arbeit von Klaus Fritz und Anja Hansen-Schmidt abgeben:



[Rezension] Changers - Kim

Informationen zum Buch

Titel: Changers - Kim
Autor: T Cooper, Allison Glock
Erscheinungsdatum: 14. September 2016
Format: HC
Verlag: Kosmos Verlag
ISBN-10: 344015114X
ISBN-13: 978-3440151143
Seiten: 368
Preis: 16,99€

Das Buch und ich

Ein großes Dankeschön an den Kosmos Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Das Buch in den Challenges

DgC: Ein Buch aus einer Reihe mit mind. vier Bänden.
100: Teil 3 der Changers-Reihe

Rezension
Klappentext
Ein neues Schuljahr bringt Oryon eine neue, diesmal wieder weibliche Identität: Er verwandelt sich in Kim, ein 16-jahriges asiatisches Mädchen. Mit ihrem Übergewicht und ihrem burschikosen Auftreten ist Kim in der Schule eine Außenseiterin. Vergeblich versucht sie, Audreys Aufmerksamkeit zu gewinnen. In einer einsamen, betrunkenen Nacht schreibt Kim an Audrey einen Brief, in dem sie ihr alles über die Changers und ihre verschiedenen Identitäten – Drew, Oryon, Kim – erzählt. Sie will den Brief nicht abschicken, doch Benedict, der Anführer der RaChas, hat andere Pläne...
Der Schreibstil
Schon in den vorigen Bänden mochte ich den flüssig-leichten Schreibstil der beiden Autoren. Es wirkt nicht - wie bei anderen Autoren-Duos - so aufgesetzt, oder als ob die Elemente nicht zueinander passen, sondern ist wirklich in sich stimmig und humorvoll. Außerdem ist es immer wieder spannend die Gedankenstränge aus früheren Büchern aufgenommen zu sehen. Das zeigt, dass die Reihe größtenteils wirklich gut durchdacht und strukturiert ist. Beim Schreibstil kann ich also nicht wirklich was zum meckern finden ;-)
Die Handlung
Dafür "kann" ich hier mehr aussetzen. Ich muss sagen, in den beiden vorigen Bänden war das hier absolut NICHT gegeben, aber bei diesem schon. Ich empfand es einfach als nervig, dass Kim/Oryon/Drew/Ethan gut die erste Hälfte nur rumheult. Erst über das Eine, dann über was anderes und irgendetwas findet sich bestimmt auch noch in der Zwischenzeit. Dadurch kam für mich die Geschichte nicht wirklich in Fahrt. Außerdem fand ich den Cliffhanger am Ende von Oryon wirklich klasse! Und dann wird das in diesem Buch (zumindest zu Beginn) kaum mal erwähnt. Das war für mich absolut unbefriedigend und auch wirklich eine Enttäuschung.
Die Charaktere
Wie gesagt: Mit Kim konnte ich mich nicht so ganz anfreunden. Ich kann ja verstehen, dass sie manchmal genervt/bissig/... ist, aber im Vergleich zu Drew und Oryon handelt sie oft so unüberlegt und dabei dürfte man ja eigentlich erwarten, dass der Mensch hinter den dreien mit der Zeit erwachsener und vernünftiger werden dürfte. 
Was ich aber wieder gut an dem Buch fand: Endlich gibt es neue Charaktere, die auf den Plan treten! Da ist z.B. Kris, den ich wirklich mochte oder auch Michelle, die jedoch für meinen Geschmack zu kurz kam. Da Audrey sie links liegen lässt, muss sich Kim ja andere Leute suchen und die beiden mag ich wirklich gerne (Obwohl Kris manchmal auch bisschen anstrengend sein kann :D). Dass sie trotz allem geradezu besessen von Audrey wirkt, war für mich nur ein Punkt mehr, der mich an Kim nicht überzeugen konnte.
Fazit
Ich bin immer noch von der Reihe im Gesamten überzeugt und finde die Idee klasse! Es wird nicht nur mit kulturellem, sondern auch mit gesellschaftlicher Diversität gespielt und zeigt so mehrere Bereiche unseres Lebens. Ob Gender oder Hautfarbe, alles hat gewissermaßen seinen Platz in den Büchern, wie auch in der Gesellschaft und es ist spannend zu sehen, wie ein Umfeld auf verschiedene Aussehen reagiert.
Kim an sich konnte mich jedoch nur so mittelmäßig überzeugen, trotzdem freue ich mich dann schon auf den finalen vierten Teil.



[Sammelrezensionen] Zwei Liebesgeschichten...

Informationen zum Buch

Titel: Paris, du und ich
Autor: Adriana Popescue
Erscheinungsdatum: 25. Juli 2016
Format: TB
Verlag: cbj
ISBN-10: 3570172325
ISBN-13: 978-3570172322
Seiten: 352
Preis: 14,99€

Das Buch in den Challenges

DgC: Gelesen im September


Rezension
Klappentext
Romantik pur hatte sie geplant – eine Woche Paris bei ihrem chéri Alain. Doch angekommen in der Stadt der Liebe, muss die sechzehnjährige Emma feststellen, dass Alains »Emma« inzwischen »Chloé« heißt und sie selbst nun dumm dasteht: ohne Bleibe, ohne Kohle, aber mit gnadenlos gebrochenem Herzen. Ähnlich down ist Vincent, dem kurz vor der romantischen Parisreise die Freundin abhandengekommen ist, und den Emma zufällig in einem Bistro trifft. Zwei Cafés au lait später schließen die beiden Verlassenen einen Pakt: Sich NIE wieder so heftig zu verlieben. Und nehmen sich vor, trotz allem diese alberne Stadt der Verliebten unsicher zu machen, allerdings auf ihre Art. Paris für Entliebte – mit Chillen auf Parkbänken, Karussellfahren auf alten Jahrmärkten, stöbern in schrägen Kostümläden. Doch ob das klappt: sich in der Stadt der Liebe NICHT zu verlieben?
Meine Meinung
Ich hatte mich, bevor ich ich das Buch las, nicht weiter damit beschäftigt. Sprich, nicht einmal den Klappentext gelesen, der ja doch schon recht detailliert ist. Trotzdem fand ich es von Anfang an sehr vorhersehbar und es konnte mich an keiner einzigen Stelle wirklich fesseln. Auch Herzchenaugen o.ä. blieben aus... Der Schreibstil der Autorin war zwar prinzipiell angenehm, mehr aber auch nicht. 
Ich weiß, dass viele von euch das Buch ganz toll fanden, aber wahrscheinlich bin ich einfach nicht so der Typ für diese Art von Romantik...
Ich würde zusammenfassend also sagen, dass Paris, du und ich zwar eine leichte Sommerlektüre sein kann, mehr aber auch nicht. 






Informationen zum Hörbuch

Titel: To all the boys I've loved before
Autor: Jenny Han
Leser: Leonie Landa
Erscheinungsdatum: 29. August 2016
Format: Hörbuch
Verlag: cbj audio
ISBN-10: 3837136353
ISBN-13: 978-3837136357
Buchseiten: 352
Preis: 18,99€



Das Buch in den Challenges

DgC: Gelesen im September

Rezension
Klappentext
Lara Jeans Liebesleben war bisher eher unspektakulär – um nicht zu sagen: Sie hatte keines. Unsterblich verliebt war sie zwar schon oft, z. B. in den Freund ihrer großen Schwester. Doch sie traut sich nicht, sich jemandem anzuvertrauen. Ihre Gefühle fasst sie in Liebesbriefe, die sie in ihrer geliebten Hutschachtel versteckt. Niemand kennt ihr Geheimnis, bis zu dem Tag, als auf mysteriöse Weise alle fünf Briefe zu ihren Empfängern gelangen und Lara Jeans bisher rein imaginäres Liebesleben außer Kontrolle gerät.
Meine Meinung
Auch dieses Buch fand ich leider nicht sonderlich einfallsreich. Obwohl mir die Idee hinter allem wirklich gut gefallen hat! Die Idee, dass plötzlich alle Liebesbriefe, an die gesendet werden, die sie nie erhalten sollten... Doch, das hat was ;-)
Nur leider war die Umsetzung dieser Idee dann mehr, wie in einem amerikanischen Highschool-Film: Von vornherein war klar, wer mit wem zusammenkommen und wer sich in wen verlieben würde. Zwischendurch gab es dann hin und wieder ein paar kleinere Überraschungen, aber schon allein durch Lara Jeans Charakter, der vor allem Naivität versprühte, wurde das häufig gleich wieder zunichte gemacht... Schade, ich hatte mich auf dieses Buch eigentlich wirklich gefreut, so ist es nun aber nur ein mittelmäßiger Hörspaß geworden...




[Rezension] Mondprinzessin

Informationen zum Buch

Titel: Mondprinzessin
Autor: Ava Reed
Erscheinungsdatum: 1. Oktober 2016
Format: TB
Verlag: Drachenmond Verlag
ISBN-10: 3959913168
ISBN-13: 978-3959913164
Seiten: 252
Preis: 12,00€

Das Buch und ich

Vielen Dank, liebe Ava, dass ich dein Buch lesen durfte! Und auch Danke für dein Verständnis, dass es länger gedauert hat!

Das Buch in den Challenges

DgC: Gelesen im September

Rezension
Klappentext
Lynn bemerkt an ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. Dunkle Schatten jagen sie die Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine Prinzessin kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkrieger und stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich in Lynn, doch sie ist einem Prinzen bestimmt und nicht ihm...
Der Schreibstil
Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich kann guten Gewissens sagen, dass sie einen sehr eigenen Schreibstil hat, aber nicht im negativen Sinne. Zunächst empfand ich es zwar als etwas... sagen wir in Ermangelung eines besseren Wortes... gewöhnungsbedürftig, nach dieser Phase der Eigewöhnung aber durchaus sehr angenehm. Ich mochte die Ernsthaftigkeit, mit der Ava Reed an einige Themen herangegangen ist ebenso, wie den stellenweise sehr amüsanten Humor.
Die Handlung
Ich glaube, hier muss ich die größten... und einzigen Abstriche machen. Stellenweise hat mich die Handlung einfach ziemlich an andere bekannte Bücher erinnert und daher war vieles ein Stück weit vorhersehbar. Außerdem gab es hier und da ein paar Längen, die zwar den Gesamteindruck nicht total verschlechtert haben, aber eben doch beeinflusst.
Sehr positiv überrascht war ich vom Ende des Buches. Damit hätte ich nicht gerechnet, aber das war auch gut so :-)
Die Charaktere
Auch, wenn sie alle ein wenig schwierig sind, mochte ich die Protagonisten von Anfang an! Schwierig meine ich dabei im Sinne von eigenwillig/störrisch/... Sie harmonierten perfekt miteinander und mit Handlung und Schreibstil und rundeten das ganze ab.
Fazit
Mondprinzessin ist ein sehr vielseitiges und verschiedenartiges Buch. Auch, wenn ich bei der Handlung für mich ein paar Abstriche machen muss, ist es deswegen trotzdem definitiv lesenswert!



[Sammelrezensionen] Harry Potter Band 6 & 7

Informationen zum Buch
Titel: Harry Potter und der Halbblutprinz
Autor: Joanne K. Rowling
Erscheinungsdatum: 8. Oktober 2005
Format: HC
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551566666
ISBN-13: 978-3551566669
Seiten: 656
Preis: 23,99€

Das Buch in den Challenges
CC: Buch 12
HPC: Buch 6
DgC: Poseidon


Rezension
Klappentext
Seit Voldemort, der gefährlichste schwarze Magier aller Zeiten, zurückgekehrt ist, herrschen Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Als Harry Potter und seine Freunde Ron und Hermine zu ihrem sechsten Schuljahr nach Hogwarts kommen, gelten strengste Sicherheitsmaßnahmen in der Zauberschule. Dumbledore will seine Schützlinge vor dem Zugriff des Bösen bewahren. Um Harry zu wappnen, erforscht er mit ihm die Geschichte des Dunklen Lords. Ob auch Harrys Zaubertrankbuch, das früher einem »Halbblutprinzen« gehörte, ihm helfen kann? Nur ein Detail fehlt, das Harry finden muss, dann liegt das Geheimnis um Voldemort offen. Dumbledore führt ihn, doch im alles entscheidenden Moment ist der Halbblutprinz zur Stelle und zeigt sein wahres Gesicht.
Meine Meinung
Mit Harry Potter und der Halbblutprinz ist der Autorin ein wirklich schnelllebiger, spekulationsreicher und abenteuerlicher Finalauftakt gelungen!
Die Angriffe auf Hogwarts seitens eines offensichtlich dunklen Magiers werden immer offensichtlicher und Harry - der ja schon einigermaßen von Natur aus Draco verdächtigt - schafft es einfach nicht, ihm irgendetwas nachzuweisen. Gleichzeitig wird der Hass der beiden Kontrahenten immer stärker und lässt sich kaum zügeln. Diese zwischenmenschliche Spannung ist ein wesentlicher Bestandteil für die unglaubliche Stärke dieses Bandes.
Ein weiteres Element ist für mich das Denkarium. Es ist unglaublich spannend in die Erinnerungen unbekannter Personen einzutauchen und dabei Voldemort bzw. Tom Riddle besser kennenzulernen. Dieser psychologische Aspekt bringt den Leser auch dazu über den Tellerrand hinauszuschauen, was für die Reihe insgesamt ja von wesentlicher Bedeutung ist. Zugleich bringt es Harry in die Situationen seinen Lehrer zu etwas zu bringen, was er um keinen Preis der Welt möchte. Eine schwierige Aufgabe, wenn nicht gar unmöglich. Doch auch hier zeigt es sich wieder: Wer es schafft seinen Horizont zu erweitern, dem gelingt vielleicht auch eine schwere Aufgabe.
In jedem Fall handelt es sich bei Harry Potter um den Halbblutprinz nicht nur um einen Roman voller Überraschungen, sondern auch um einen, der Protagonisten und Leser zu einer erheblichen charakterlichen Weiterentwicklung verhilft, sowohl emotional und menschlich, wie geistig.




Informationen zum Buch
Titel: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Autor: Joanne K. Rowling
Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2007
Format: HC
Verlag: Carlsen
ISBN-10: 3551577773
ISBN-13: 978-3551577771
Seiten: 736
Preis: 26,99€

Das Buch in den Challenges
CC: Buch 13
HPC: Buch 7
DgC: Artemis

Rezension
Klappentext
An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die fehlenden Horkruxe zu finden, um zu vollenden, was Dumbledore und er begonnen haben. Erst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. Mit Ron und Hermine an seiner Seite und einem magischen Zelt im Gepäck begibt sich Harry auf eine gefährliche Reise, quer durch das ganze Land. Als die drei dabei auf die rätselhaften Heiligtümer des Todes stoßen, muss Harry sich entscheiden. Soll er dieser Spur folgen? Doch er ahnt schon jetzt: Welche Wahl er auch trifft - am Ende des Weges wird der Dunkle Lord auf ihn warten ...
Meine Meinung
Was für ein furioses Finale! Der Abschließende Band der Harry Potter-Reihe hat wirklich alles, was das Leserherz begehrt: Spannung, Nervenkitzel, große Gefühle - von allen Formen von Liebe zu Hass, von Freundschaft zu Feindschaft, von Lebenswille zu Todestrauer... ein fach alles! - tiefe Botschaften, Schicksalsschläge, Kampf und Freiheit. Und zu allem die alles vereinende Macht der Magie.
Mit Harry Potter und die Heiligtümer des Todes gelingt der Autorin nicht nur ein noch tieferer Einblick in die magische Welt, sondern auch in die Abgründe menschlichen Seins und Denkens. Es gehört auch einiges dazu eine Reihe wie diese befriedigend abzuschließen, doch selbst dieses Meisterwerk gelingt ihr bravurös. Da bleibt nicht mehr zu sagen, als: Danke, für alle Zeit in Hogwarts!


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