Rezension | Pheromon. Sie riechen dich



Pheromon. Sie riechen dich | Rainer Wekwerth und Thariot | Planet! | TB | 417 Seiten | 17,00 € |
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Klappentext
Stell dir vor, du bist siebzehn Jahre alt. Du stehst vor dem Spiegel und entdeckst in deinen Augen einen goldenen Schimmer, der vorher nicht da war. Aber das ist nicht alles. Plötzlich kannst du die Gefühle der Menschen riechen, brauchst keine Brille mehr und löst die schwierigsten Matheaufgaben im Kopf. 

Irgendwie cool.
Irgendwie verstörend.
Noch während du dich fragst, was mit dir los ist, beginnt ein Abenteuer ungeahnten Ausmaßes. Ein Kampf um das Schicksal der ganzen Welt – und du bist mittendrin.

 Meine Meinung:
Es ist jetzt schon wieder eine Weile her, seitdem ich Pheromon gelesen habe und ich bin nach wie vor absolut begeistert. Ich habe euch ja mal erzählt, dass ich eigentlich Interesse an Science Fiction habe, aber mehr an der Art, wie sich wirklich Technologie und Wissenschaft in der Zukunft entwickeln könnten, nicht an intergalaktischen Kriegen und Welten im All. Wenn auch ihr euch ein solches Buch vorstellen könnt, dann ist Pheromon genau das richtige Buch!
Wir folgen als Leser zwei Zeitsträngen, die ziemlich genau einhundert Jahre auseinander liegen. Im jetzigen Zeitstrang lebt Jake. Er bemerkt eines Tages Veränderungen an sich, wie sie oben im Klappentext sind. Außerdem kann er plötzlich Gefühle und Gedanken seiner Mitmenschen riechen. Das alles ist natürlich etwas verstörend für ihn, doch dann bemerkt er plötzlich, dass sich auch seine Mitmenschen teilweise auf eine seltsame Weise verändern. Zusammen mit seinen Freunden geht er dem nach und sie entdecken etwas Ungeheurliches.
100 Jahre später lebt der Arzt Travis. Er ist nicht unbedingt ein besonders angesehenes Gesellschaftsmitglied, aber schlägt sich eben durch. Doch auch er bemerkt, dass etwas vor sich geht, als er auf ein junges schwangeres Mädchen trifft, dessen Untersuchungsergebnis mehr als seltsam ist.
Die Autoren haben es in meinen Augen geschafft, eine nicht nur wirklich fesselnde und Pageturner-Geschichte zu schreiben, sondern vor allem auch ein unglaublich intelligentes Buch. Es geht beinhaltet alles, was mich an einem SciFi-Roman anspricht: Von spannender, aber denkbarer Technik, über Genmanipulation bis hin zu Elementen, die absurd und doch logisch wirken. Außerdem ist es spannungsgeladen und gut durchdacht. Ich habe beim Lesen kaum gemerkt, wie ich durch die Seiten geflogen bin und wenn ich das Buch mal zur Seite legen musste, habe ich mich geradezu außer Atem gefühlt... Nur durchs Lesen!
Am Ende der Geschichte kommen die beiden Handlungsstränge in einem wirklich epischen Showdown quasi zusammen und auf einmal ergibt so vieles einen Sinn! Aus diesem Grund war ich mit dem bleibenden Cliffhanger absolut zufrieden. 
Fazit
Es ist das eine, eine wirklich starke Welt zu erschaffen, aber das ganze so umzusetzen, dass plötzlich Dinge einen Sinn ergeben, von denen man gar keine wirkliche Auflösung erwartet hat, das ist schon wirklich großartig. Und trotz dieses (oder gerade deswegen?), in meinen Augen einfach genialen, Endes will man einfach nur weiter lesen. Gut, dass es gar nicht mehr so lange dauert, bis Band zwei erscheint!


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