Ähm... Okay, dass der erste Monat des Jahres schon wieder vorbei ist, kommt ein wenig unerwartet. Aber letztlich ist das ja jedes Jahr so. Mein Januar war tatsächlich ziemlich gut, in mehreren Hinsichten. Seit gestern Abend ist mein drittes Semester quasi vorbei (Passend dazu kam gerade als ich dies schrieb die Semesterevaluation herein...) und nun heißt es nur noch für ein paar Wiederholungsprüfungen zu lernen.
Auch lesetechnisch war der Januar mehr als gut! Ich habe sieben Bücher beendet und drei weitere begonnen. Leider habe ich nicht mein geplantes Buch Der Himmel über Appleton House geschafft. Ich habe es zwar angefangen, aber irgendwie war ich einfach nicht in der richtigen Stimmung dafür.
Und auch, wenn ich mir meinen Blog anschaue, bin ich sehr, sehr zufrieden! Kaum zu glauben, dass ich gerade einmal einen knappen Monat meinen neuen Namen und das neue Design trage. Es fühlt sich schon jetzt so viel mehr nach mir an, als alles, was ich davor hatte. Besonders gefreut habe ich mich auch, dass meine etwas freieren Beiträge so gut bei euch ankamen, zum Beispiel, warum ich ein wenig Angst vor einem Tintenherz-Reread habe.
Der nasse Fisch - Arne Jysch - ⭑⭑⭑⭑⭒ - Kurzrezension unten
Grischa. Goldene Flammen - Leigh Bardugo - ⭑⭑⭑⭑⭒ - Kurzrezension unten
Die Flüsse von London - Ben Aaronovitch - ⭑⭑⭑✯⭒ - Kurzrezension unten
Die Stadt der träumenden Bücher - Walter Moers - ⭑⭑⭑⭑⭑ - Rezension folgt
City of Heavenly Fire - Cassandra Clare - ⭑⭑⭑⭒⭒ - Kurzrezension unten
Hamlet - William Shakespeare - ⭑⭑⭑⭒⭒ - Kurzrezension unten
Die Stadt der träumenden Bücher (Graphic Novel 1) - Walter Moers, Florian Biege - ⭑⭑⭑⭑✯ - Rezension folgt
7 Bücher - 2655 Seiten - 86 Seiten pro Tag - Durchschnittliche Bewertung: 3,85⭑
Kurzrezensionen
Der nasse Fisch hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte den Zeichenstil, die Geschichte war überwiegend spannend und auch das Setting war großartig gewählt. Leider fand ich es stellenweise etwas schwierig noch durchzusehen, weil es so viele Charaktere gab die sehr ähnlich hießen. Das erschwerte für mich den Lesefluss stellenweise ziemlich stark.
Mir wurde schon so lange von der Grischa-Reihe vorgeschwärmt. Nun habe ich endlich Band 1 beendet und es hat mir ziemlich gut gefallen. Ich mochte die Welt wirklich sehr und auch die Charaktere und Handlungsstränge. Es wirkt nicht so, als wäre es eine Geschichte wie jede andere. Ich glaube aber, dass für die Folgebände noch ein wenig Luft nach oben ist.
Die Flüsse von London war für mich ein Reread. Auf meinem Geburtstag wollte sich eine Freundin mit mir darüber unterhalten und da habe ich erstmal gemerkt, wie lange ich das schon nicht mehr gelesen habe und bevor ich mich endlich den Folgebänden widme, wollte ich noch einmal von vorn beginnen. Auch, wenn ich die Geschichte um Peter Grant mag, sehe ich noch einiges an ungenutztem Potential und hoffe, dass der Autor dies in den kommenden Teilen ausschöpfen kann.
City of Heavenly Fire konnte mich leider nicht allzu sehr überzeugen. Die ersten Bücher der Reihe fand ich wirklich gut, aber so anden vierten Teil ging das Niveau für mich bergab. Die Charaktere sind in meinen Augen immer naiver geworden und haben häufig ihren Biss verloren. Und auch, wenn ich traurige Enden im ersten Moment immer furchtbar finde, enttäuscht es mich doch, dass hier so eine Happily ever After-Szenerie künstlich heraufbeschworen wurde.
Während ich Macbeth wirklich toll fand, war Hamlet nicht so ganz mein Shakespeare-Werk. Gestört hat mich schon allein, wie ähnlich die beiden Dramen sind. Ich habe keine Ahnung, was er zuerst geschrieben hat, aber ich hätte Shakespeare allgemein mehr Kreativität zugetraut, als zwei (in meinen Augen) wirklich ähnliche Geschichten.
Was habt ihr im vergangenen Monat gelesen und könnt ihr es weiterempfehlen, oder eher davon abraten? Ich bin gespannt auf eure Berichte!
Toller Post Mareike! Ich freu mich dass dir dein neues Design so gefällt, es sieht wirklich großartig aus. :) Schade dass dich City of Heavenly Fire nicht begeistern konnte, bei dem Ende kann ich dir allerdings nur zustimmen. In diesem Monat hat mir ganz besonders Crooked Kingdom gefallen, aber da kommst du ja sicherlich nach der Grisha Trilogie auch hin! :D
AntwortenLöschenAllerliebste Grüße, Sandy ❤︎
Hey ho,
AntwortenLöschen"Die Stadt der träumenden Bücher" hat mir an sich sehr gut gefallen. Stellenweise war es mir fast etwas zu langatmig, aber ich fand Walter Moers hier wahnsinnig kreativ, was die Welt der Bücherwürmer betraf. So haben meine Leser dank Walter Moers jetzt den Spitznamen "Buchlinge" bekommen.
Von "Die Flüsse von London" habe ich auch schon viel gehört. Vielleicht schaue ich mir das Buch auch mal genauer an.
viele Grüße
Emma